Eiji Toyoda, als langjähriger Konzernchef und späterer Präsident von Toyota der Vater des "Toyota-Way", ist gestern gestorben, fünf Tage nach seinem 100. Geburtstag. Er entwickelte zusammen mit Taiichi Ohno als Verbesserung der Fliessbandproduktion von Ford Mitte des 20. Jahrhunderts Kaizen und Kanban, führte beides bei Toyota ein und schuf damit die Grundlagen für moderne Produktions- und Lagerhaltung ebenso wie für systematische iterative Prozessverbesserungen - und für den Aufstieg der Marke Toyota. Weite Teile der heutigen agilen Konzepte, wie wir sie quer durch alle Branchen einsetzen, basieren auf seiner Pionierleistung und seinem "Toyota Production System".
Der Ingenieur war nicht nur bei Produktionsverfahren visionär, sondern auch in der Technologie und im Produktbereich: Bereits zu Beginn der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts setzte er, selbst schon in hohem Alter, die Entwicklung eines Hybridantriebs bei Toyota durch, wie es die Süddeutsche Zeitung schreibt. Dadurch war Toyota der weltweiten Konkurrenz um Jahre voraus und der Toyota Prius wurde zum weltweit bekannten Vorreiter der Hybrid-Automobile.
Die Welt hat einen grossen Mann verloren.
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