Arbeit in verteilten Teams kann sehr unterschiedlich aussehen. Ein Beispiel: In der Zusammenarbeit mit Software-Entwicklungsteams ist die Hybrid-Situation, wo nur ein Teil des Teams an einem Ort ist, eine gewohnte Situation.
Hier empfehlen wir zwei Möglichkeiten: entweder für alle Meetings und Kommunikation einen "remote first" - Aufbau zu schaffen, d.h. diejenigen, die sich nicht on-site befinden, werden bevorzugt behandelt. So wird verhindert, dass sie vergessen werden. Die andere Möglichkeit, die wir in der Regel bevorzugen, ist "remote für alle". Das zwingt alle Teammitglieder oder Meetingteilnehmer/innen auf eine Ebene - die Kommunikation läuft in der Regel fokussiert und diszipliniert ab. Eine erfahrene Moderation achtet auf ausgeglichene Redeanteile und Bezug aufs Thema.
Mittlerweile gibt es eine schier unendliche Auswahl an Tools für verteilte Teams. Wir arbeiten gerne mit digitalen Whiteboards (z.B. miro), die unendlich groß sind und auch hinterher nicht gewischt werden müssen. Dadurch kann z.B. die umfangreiche Dokumentation entfallen, alles zusammen Erarbeitete ist leicht auffindbar. Andere Programme und Cloudanbieter geben die Möglichkeit, sehr einfach virtuelle Team-Spaces (z.B. Google Drive) einzurichten. Ein fester virtueller Meetingraum (z.B. Zoom) hilft Teams, sich ohne explizite Termine und technische Absprachen auszutauschen.
Die Arbeit mit diesen Tools und vielen Teammitgliedern, die verteilt arbeiten, wird durch ein paar einfach umzusetzende Best Practices erleichert - darüber schreiben wir u.a. in unserem Blog.